Weltfairändern am DHG Rottweil - Ein Rückblick
Vormittags wurden je nach Klassenstufe verschiedene Workshops angeboten, für die sich die Lehrer*innen u.o. Schüler*innen im Vorfeld hatten entscheiden können. Dabei standen die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit (sozial, ökonomisch und ökologisch) als Schwerpunkte zur Auswahl. Ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter*innen des BDKJ leiteten diese 90–minütigen Workshops auf engagierte und stets entgegenkommende Weise.
Außerschulische Kooperationspartner*innen aus Jugendarbeit, Kirche und Gesellschaft richteten die Nachmittagsprogramme aus. Auch abends gab es ein vielfältiges Programm: Die Vorführung des Filmes „War and Justice“ von Michele Gentile für die Klassenstufen 9 und 10 in der Stallhalle, die Stadtführung „AndersOrte“ von Margot Groß sowie den Vortrag der Klimagenossenschaft „Klimaregion Rottweil e.G.“ von Ulrich Wagner.
Der Donnerstag bildete schließlich mit einem offenen Nachmittag den Abschluss der Weltfairänderer–Woche. Hierzu waren sowohl die Schulgemeinschaft als auch deren Familien und Bekannte geladen. Highlights waren Kleidertauschparty und Repaircafé, die Aufführung eines Zirkusprojekts sowie zahlreiche Info– und Mitmachstände. Natürlich durfte dabei die Bewirtung nicht fehlen.
Das Engagement der Schülerschaft zeigte sich noch einmal am Freitag, als die Teamer vom BDKJ verkünden konnten, dass im Rahmen der Schulwette innerhalb dieser Woche 175 Schulrucksäcke samt Inhalt gesammelt wurden, die nun an die Kinderhilfe „Ugwaka“ für bedürftige Kinder in Nigeria gespendet werden.
Sicherlich wurden alle Schüler*innen in dieser Woche ein Stückchen mehr darauf sensibilisiert, mit Achtsamkeit ihren Mitmenschen und der Umwelt zu begegnen. Gerade weil der Klimawandel für die jüngeren Generationen inzwischen leider zur Normalität geworden ist, sollten eine faire und nachhaltige Lebensgestaltung ebenso dazugehören.
Manchmal denken wir ja, wir hätten ohnehin keinen Einfluss auf das Weltgeschehen – Dieser These stellte sich das Projekt jedoch stark entgegen und richtete sich unter dem Motto: „Das Wenige, das du tun kannst, ist viel.“ (Albert Schweizer) mit Zuversicht in die Zukunft. Kleine Schritte können die Welt fairändern. Wir sind es, die es besser machen müssen… und auch können. Und der Grundstein dafür ist, wie immer eben, Bildung.