Studienfahrt nach Griechenland
In den folgenden Tagen war Afytos der Ausgangspunkt für Ausflüge, während der die Gruppe die nordgriechische Region Makedonien erkundete. Die erste Tagestour am Montag führte nach Thessaloniki. In der Großstadt fanden sich zahlreiche Spuren der Vergangenheit aus hellenistischer, römischer, byzantinischer und osmanischer Zeit, aber die Stadt beeindruckte darüber hinaus durch ihre Lebendigkeit, die trotz anhaltender Wirtschaftskrise nicht verloren gegangen ist. Immer mit Blick auf den Götterberg Olymp, der sich jedoch größtenteils in den Wolken verbarg, ging es am Dienstag in die Königsstadt Dion und die imposanten Königsgräber von Vergina, wo auch das Grab von Philipp II., dem Vater des berühmten Makedonenkönigs Alexanders des Großen, besichtigt werden konnte. Bei trübem Wetter begann am Mittwoch die Athoskreuzfahrt entlang der Küste des dritten Fingers der Chalkidiki-Halbinsel, der als Mönchsrepublik nur mit einem speziellen Visum betreten werden darf, was allerdings nur Männern gestattet ist. Nachdem die Sonne sich gegen Mittag durchgesetzt hatte, bot die Perspektive vom Meer her jedoch beeindruckende Blicke auf die Athos-Klöster.
Den letzten Tag der Fahrt ließen die Teilnehmer mit einem gemeinsamen Abschlussessen in einer Taverne und einem Abend am Strand bei Lagerfeuer ausklingen, bevor am Freitag die Heimreise angetreten werden musste.
Hendrik Herrmann