Studienfahrt der KS2 nach Wien

Klara Staiger berichtet:

Mit einer kleinen aber feinen Gruppe aus 18 Schülerinnen und Schülern und Frau Keppler und Frau Sigwart reisten wir am
Sonntagmorgen ab Richtung Wien. Trotz ambitionierter Umstiegzeiten und gut gefüllten Zügen erreichten wir am Abend die österreichische Hauptstadt und ließen den Abend gemütlich in einem Irish Pub ausklingen.

Unser erster Tag in Wien begann mit einer Stadtführung. Vom Stephansdom bis zur spanischen Hofreitschule lernten wir die Stadt kennen - durchaus ein Vorteil für die kommenden Tage.

Nach einem Mittagsimbiss trafen wir uns vor dem österreichischen Parlament, um von dort zum Zentralfriedhof zu fahren. Hier besuchten wir die Gräber von Johann Strauss, Ludwig van Beethoven und ähnlich großen Namen. Nach etwas Erholung im
Grün des Friedhofes fühlten wir uns wieder für Menschenmengen bereit und hatten einen aufregenden und spaßigen Abend mit viel Nervenkitzel auf dem Prater.

Am Dienstag besuchten wir die Augustinerkirche, in der alle Herzen der Habsburger liegen. Der Ausblick auf Organe am Morgen blieb uns zwar verwehrt, nichtsdestotrotz sahen wir ein beeindruckendes, wunderschönes Gotteshaus. Nicht weniger beeindruckend war die barocke Nationalbibliothek, die einen in eine magische Welt enführte - fast wie in Hogwarts. Weil
das für einen Morgen noch nicht genug Bildung gewesen war, besuchten wir danach noch entweder einen Papyrus-Workshop, die andere Hälfte unserer Gruppe wurde zu Esperanto-Sprechern, einer Plansprache zur Verständigung auf der Welt. Nach
einer Mittagspause zur Erholung wurde unser Kopf bei der Führung im Burgtheater erneut beansprucht, was einerseits an den vielen Informationen, aber andererseits auch an der enormen Sprechgeschwindigkeit des Burg-Guides lag. Der Tag endete mit dem Besuch im Musical "Das Phantom der Oper", ein weiteres kulturelles Highlight.

Nach dem allgemein notwendigen Schlaf wurden wir am Mittwoch-Vormittag von der Architektur im Schloss Schönbrunn umgehauen. Vom Regen ließen wir uns die Stimmung nicht verderben und verbrachten in Kleingruppen den Nachmittag, bevor wir uns um 18 Uhr vor dem Kunstmuseum Albertina trafen. Hier bestaunten wir große Künstler von Picasso bis Monet, sowie weitere Kunstwerke und Prunkräume. Der Abend wurde erneut im Irish Pub beendet - mittlerweile fast schon unser Stamm-Lokal.

Viel zu schnell war auch schon unser letzter Tag angebrochen. Den Morgen durften wir wieder in Kleingruppen verbringen, von Besuchen beim Hundertwasserhaus über Shopping bis hin zur Morgenarbeit mit den Lippizanern in der Hofreitschule war alles dabei. Am Nachmittag unternahmen wir eine Schifffahrt auf der Donau. Dann stand noch das Highlight des Tages an: ein Besuch bei den Wiener Philharmonikern. Dank einer Einweisung von Frau Keppler wussten wir sowohl über die Stücke als auch
über den jungen Solisten Lukas Sternath bestens Bescheid. Nach einem atemberaubenden musikalischen Erlebnis beendeten wir den Abend in der Bar Falco's, bevor wir auf dem Heimweg im zweiten Versuch die richtige Straßenbahn zurück
fanden.

Am Freitagmorgen verabschiedeten wir uns schweren Herzens von der wundervollen Stadt, ihrer beeindruckenden Architektur, ihrer Geschichte und ihrer fantastischen Schönheit. Wiederschaun Wien - es war uns ein Fest!

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