Schülerinnen aus Finnland zu Gast am DHG

Ein Bericht von Felizia, Julika und Mila (KS1):

Wir, Mila, Julika und Felizia nehmen an einem individuellen Finnlandaustausch mit unserer Partnerschule in Tampere teil. Unser Austausch begann vor drei Wochen, als wir unsere Austauschschülerinnen am Stuttgarter Flughafen abholten. Aufgeregt warteten wir bis die drei Finninnen Iida, Vuokko und Emma aus der Tür der Gepäckausgabe herauskamen. „Ich glaube mein Herz hat noch nie so schnell geschlagen“, sagten wir alle nacheinander. Vor Aufregung konnten wir kaum still stehen. Endlich kamen die drei aus der Tür. Nach einer kurzen Begrüßung und einem kurzen Stopp im Supermarkt, machten wir uns auf die lange Heimreise, die von vielen Zugausfällen und Verspätungen geprägt war. Jetzt konnte unsere Zeit zusammen richtig beginnen.

Vormittags und an drei der Nachmittage verbrachten wir unsere Zeit in der Schule. Am Donnerstagmittag ging es für uns los, auf unseren ersten richtigen Ausflug. Wir fuhren mit dem Zug nach Tübingen, um unseren Gästen unsere Umgebung etwas näher zu bringen „Wow those are beautiful houses“, sagten sie. Nach ein paar Fotos von der Häuserkulisse, machten wir uns auf, um in einem veganen Restaurant etwas zu Mittag zu essen. Später haben wir noch etwas die Stadt erkundet und machten uns mit einem Bubble Tea auf, um zurück in die Heimat zu fahren.

Am Freitagabend trafen wir uns mit ein paar Freunden, um unsere finnischen Gäste vollkommen in unseren Alltag zu integrieren. Es war ein sehr schöner Abend und wir verstanden uns alle sehr gut. Am Samstag machten wir uns auf, um Rottweil zu erkunden. Dabei war es uns vor allem wichtig, den Testturm zu besuchen. „This elevator is so fast and look at that view“, waren ihre Eindrücke. Den Abend verbrachten wir mit Raclette, Schokoladenbrunnen und vielen Gesprächen.

Nach ein paar weiteren Schultagen organisierten wir am Mittwoch eine Führung durch ein örtlich eingerichtetes Museum über die Fasnet. Ein netter Mann von der Rottweiler Narrenzunft machte die Führung auf Englisch, sodass alle verstanden, um was es ging. Die vielen Bilder, Filme und Ausstellungsstücke dort machten diese, auf Auswärtige doch etwas befremdlich wirkende, Tradition verständlich und anschaulich. Danach gingen wir Sushi essen, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

Doch unser aller Highlight war der Donnerstag. Dort fuhren wir gemeinsam mit dem Zug auf die Insel Mainau an den Bodensee. Dieser Ausflug war uns allen sehr wichtig, da vor allem die Finninnen sehr naturbezogen sind und das somit die perfekte und auch sehr lehrreiche Sehenswürdigkeit in unserer Umgebung war. Wir lernten viele neue Pflanzen kennen, die wir zuvor noch nie gesehen haben.

Nach zwölf Tagen endete der erste Teil unseres Austausches. Wir brachten Iida, Vuokko und Emma zum Flughafen und verabschiedeten uns dort. Jetzt steht unsere Reise nach Tampere in Finnland an. Wir sind alle aufgeregt uns freuen sehr, alle wiederzusehen und das Land näher kennenzulernen.

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