KS 2 - Biologie und Chemie 5-Stündig zu Besuch bei Novartis

Am 16. September besuchte der fünfstündige Biologiekurs gemeinsam mit dem fünfstündigen Chemiekurs das Pharmaunternehmen Novartis in Basel. Die Schüler*innen konnten in dem Labor anhand ihrer eigenen DNA herausfinden, wie intensiv sie die Geschmacksrichtung „bitter“ empfinden. Denn während für die anderen Geschmacksrichtungen (süß, salzig, umami, sauer und evtl. fett) jeweils ein Geschmacksrezeptor auf unserer Zunge existiert, besitzt der Mensch 27 Bitter- Rezeptoren. Dadurch ist dieser Geschmackssinn besonders ausgeprägt und rettet uns vor Vergiftungen - denn alles was bitter schmeckt enthält Giftstoffe.

Diese Rezeptoren sind individuell stark ausgeprägt, sodass sich die Menschen in drei verschiedene Gruppen einteilen lassen:

(1) super taster - stark ausgeprägt

(2) taster - ausgeprägt

(3) non taster - nicht ausgeprägt

Um herauszufinden welcher Gruppe sich die Schüler*innen zuordnen können, vervielfältigten sie mithilfe des PCR-Verfahrens ihre DNA um anschließend die Bandenmuster durch die Gel-Elektropherese sichtbar zu machen. Durch diese Bandenmuster konnte man erkennen wie stark der Geschmackssinn „bitter“ bei den einzelnen Proband*innen ausgeprägt ist. Die Ergebnisse waren für jeden interessant und die Exkursion sehr informativ.

Bericht von Theresa Bergmann, KS2

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