Je ne parle pas français – Aber nicht doch!
Am 2. April um 8 Uhr ging es auf dem Parkplatz an der Stadthalle Rottweil los. Die Klassenstufe 8 des DHG Rottweil mit Frau Stach und Herrn Herrmann als Begleiter, fährt nach Saint Étienne. Dort angekommen, wurden die Schüler von ihren Austauschpartnern und deren Familien herzlich empfangen. Den Sonntag verbrachten die Teilnehmer in den Gastfamilien, die mit ihnen verschiedene Ausflüge unternahmen: Museen, Stadttouren oder sogar Fahrten ins nahegelegene Lyon standen auf dem Programm. Ausnahmslos berichteten die Schülerinnen und Schüler begeistert über ihre Erlebnisse.
Am Montag ging es dann zum ersten Mal mit den Austauschpartnern in deren Schulen, entweder das Collège Les Chartreux Sainte famille oder das Collège Saint Paul. Bei gemeinsamen Spielen und Sprachaktivitäten stand zunächst das Kennenlernen im Vordergrund und während einer Stadtrallye konnte die Innenstadt von Saint Etienne erkundet werden. Nach dem Mittagessen in der Kantine nahmen die deutschen Schüler am Unterricht ihrer Correspondants teil.
Bei einem Besuch im Musée de la mine wurde der Gruppe am Dienstagmorgen die bergbauliche Vergangenheit von Saint Etienne näher gebracht. Während der interessanten Führung durften die Besucher in einen alten Stollen des ehemaligen Kohlebergwerks einfahren und konnten so einen authentischen Eindruck von der Arbeit in den Minen gewinnen. Ein gemeinsamer Ausflug ins Planetarium zusammen mit den Austauschpartnern stand am nächsten Tag auf dem Programm. Mit einem beeindruckenden Film wurde dort die Geschichte der ersten Reisen ins Weltall erzählt und ein effektvoller Vortrag gab ausgehend vom projizierten Sternenhimmel über Saint Étienne spannende Einblicke in die Welt der Astronomie. Den schulfreien Mittwochnachmittag verbrachten die Austauschteilnehmer in den Familien.
Am Donnerstag unternahmen die deutschen Schüler mit ihren Lehrern eine Fahrt in die im Zentralmassiv gelegenen Kleinstadt Le-Puy-en-Velay. Highlights der Besichtigung waren die Kathedrale und der Aufstieg zur auf einem Vulkanfelsen errichteten Marienstatue. Während der Freizeit am Nachmittag konnten die Schülerinnen und Schüler die Stadt auf eigene Faust entdecken und in den diversen Geschäften nach typisch französischen Produkten Ausschau halten. Am Freitag stand noch einmal die Teilnahme am Unterricht auf dem Plan und nach Bowling, Shopping und gemeinsamem Burgeressen am Nachmittag hieß es am nächsten Morgen Abschied nehmen. Aber nur vorläufig, denn bereits Mitte Mai erwartet die Gruppe mit Vorfreude den Gegenbesuch und ist gespannt darauf, dann ihren Alltag und ihre Region den französischen Partnern näherzubringen.
Bericht von Lucia Alampi (8c)