DHG-Schüler im Rahmen von Erasmus+ unterwegs in Spanien
Für die Arbeit in den Workshops konnte die spanische Schule angesehene Künstler gewinnen, die die Jugendlichen durch die verschiedenen Aufgaben mit Tipps und Fachwissen begleiteten. Bei den insgesamt sechs Workshops galt es z.B. mittels „Graffiti art“ unter der Leitung des (Straßen-) Künstlers Chucho Nieto den Innenhof der Schule in Valladolid neu zu gestalten oder bei der „Narrative Photography“, betreut vom Fotografen Alvaro, Schnappschüsse einzufangen, um verschiedene Probleme, wie z.B. Flüchtlingskrise, Alkoholsucht etc. in nur einem Bild zu thematisieren. Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß während der Workshops, bei denen aus jedem Teilnehmerland jeweils ein Vertreter mitwirkte. Um eine einfache und schnelle Verständigung zwischen den unterschiedlichen Nationalitäten sicherzustellen, wurde durchgehend Englisch gesprochen.
Neben der Arbeit in den Workshops wurde der Gruppe vielerlei kulturelles Programm geboten. So standen in den Folgetagen eine Stadtbesichtigung in Valladolid, ein Flamenco-Kurs und ein Ausflug in die Universitätsstadt Salamanca auf dem Programm, deren historisches Zentrum von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Zum Abschluss der Woche wurden die Ergebnisse der Workshops in der Schule so aufgebaut, dass sie in einer Art Kunstaustellung u.a. von Schülern, Lehrern und Eltern betrachtet werden konnten. Darüber hinaus ließen die Teilnehmer bei einem letzten Essen in den Gastfamilien und einem gemeinsamen Abschlussfest mit musikalischer Untermalung durch die spanischen Gastgeber das Erlebte noch einmal Revue passieren. Besonders die Atmosphäre in Spanien und die glücklich wirkenden, offenen, lebhaften und hilfsbereiten Menschen werden den Teilnehmern in Erinnerung bleiben. Neue Freundschaften wurden geknüpft, mehr Sicherheit beim Englischsprechen gewonnen und viele schöne Momente erlebt.
Autor: Lionel Njoya, Kursstufe 1, DHG Rottweil